Pfarrkirche St. Stephanus

Pfarrkirche St. Stephanus (c) Daniel Giessmann

Auf dieser Seite werden einige wissenswerte Fakten über die Geschichte und die Entstehung der Pfarrkirche St. Stephanus vorgestellt.

  • Kirchweihe am 09. Oktober 1864
  • Anzahl früherer Kirchen: 2
  • Früheste Kenntnisse einer Kirche in Grefrath aus dem Jahr 1642.
  • Kosten des Neubaus: 42181,58€ (82.500 DM) bzw. 25.000 Thaler
  • Kosten der Renovierung 1979/80: ca. 1.049 Millionen € (2,052 Millionen DM)
  • Baumeister war der Dombaumeister Vincenz Statz
  • Geweiht dem Heiligen Stephanus

Der ursprünglichen Pfarrkirche der Gemeinde Grefrath folgte im Jahre 1864 der heutige Bau. Der Neubau wurde nur durch großherzige Spenden vieler Grefrather, allen voran die Familie Weidenfeld vom Rittergut Birkhof, ermöglicht. Der restliche Teil wurde durch sogenannte Umlagen der Gemeinden, in denen Pachtland der Pfarrgemeinde lag, und durch ein Darlehen aufgebracht. Das Innere der Kirche wird beherrscht durch den Hochaltar. Von zwei Engeln in die Mitte genommen sitzt dort Gott auf seinem Thron und hält seinen Sohn auf dem Schoß. Im linken Seitenschiff findet sich der Marienaltar mit einer Darstellung der heiligen Maria mit dem neugeborenen Jesus. Wiederum im rechten Seitenschiff steht der Josefsaltar - geprägt durch die Herz-Jesu-Figur, die dort errichtet wurde, obwohl der Altar ausdrücklich dem Heiligen Joseph geweiht wurde. Im Jahr 1867 kamen dann die Bilder der 14 Kreuzwegstationen hinzu. Diese finden Sie an den Wänden der Seitenschiffe. Die Chorfenster über dem Hochaltar zeigen Motive aus dem Leben des Heiligen Stephanus. Die linke Fensterseite wurde der Mutter Gottes geweiht, während die Fenster der rechten Seite Stationen aus dem Leben des Heiligen Josefs zeigen.

Trotz der einfachen Backsteinfassade entpuppt sich das Innere der Kirche St. Stephanus als Juwel, welches durch Blumenmotive und gotisch geformte Bögen geschmückt wird.

Ausführlichere Informationen finden Sie in der Festschrift zum 125 Jährigen bestehen der Pfarrkirche St. Stephanus: Sie erhalten das Buch über den Stephanusrat.

Pfarrpatron St. Stephanus

Gedenktag: 26. Dezember  Geboren um ca. 1 n. Chr. Gestorben um 36/40 n. Chr. Merkmale: Darstellung als Diakon, Steine

Der Heilige Stephanus war einer der sechs ersten Diakone. Diese wurden durch Handauflegung der Apostel zu Diakonen geweiht. Der Rang als Gemeindeleiter versah sie mit der Aufgabe, die Frohe Botschaft zu verkünden und sich um die sozialen Belange der Gemeinde zu kümmern. Wegen seiner Predigten wider die heiligen Stätten und das Gesetz wurde Stephanus angeklagt. Die Verteidigungsrede, bei der er sich zum Christentum bekannte und die Vorwürfe des Mordes an dem Messias sowie der Missachtung der 11 Gebote Gottes erhob, durfte er nicht zu Ende führen, da er eine Vision Christi hatte, in der Jesus neben dem Thron Gottes stand. DIe Verkündigung dieser Vision führte zur Steinigung durch die aufgebrachte Menge am Damaskus-Tor.

Die Gebeine des Heiligen Stephanus wurden 415 n. Chr. gefunden und seitdem in verschiedene Kirchen überführt.

Stephanus wird häufig als Diakon und mit Steinen dargestellt. So sieht man ihn auch in unserer Pfarrkirche bei der Steinigung im Diakonengewand. Er ist der Patron der Pferde, Pferdeknech­te, Kutscher, Steinhauer, Maurer, Zimmerleute, Weber, Schneider, Böttcher und Küfer; gegen Besessenheit, Steinleiden, Seitenstechen und Kopfweh; für einen guten Tod; des Bistums Wien, von Beckum im Münsterland und von Rom.

Unsere Kirchturmglocken

In St. Stephanus hängen 4 Glocken im Glockenturm:

  • Hl. Franziskus (9 Zentner = 450kg),
  • Hl. Josef (14 Zentner = 700kg ),
  • Immaculata (20 Zentner = 1000kg),
  • Hl. Stephanus (35 Zentner = 1750kg)

Kleiner Führer durch St. Stephanus

Zum 150 Jahr Jubiläum der Kirche St. Stephanus in Neuss-Grefrath entstand ein "Kleiner Führer durch St. Stephanus" mit Bildern und vielen Informationen rund um die Geschichte und die Entstehung der Kirche.

Führer durch St. Stephanus

Anfahrt

St. Stephanus
Lüttenglehner Str. 74
41472 Neuss

Erreichbar mit den Buslinien 843, 864, 870.

Aus Richtung der Autobahn 46 kommend folgen Sie der Lüttenglehner Straße bis zum Kreisverkehr. Dort nehmen Sie die zweite Ausfahrt und folgen weiter der Lüttenglehner Straße.

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